Sitzung

PL04: Nachwuchs Plenary

Dienstag, 5. März 2024; 16:00 - 16:30 Uhr in H 1.01 (Audimax I)

16:00
Zeitveränderliche Zwangsbedingungen in der Baustatik: Herausforderungen, neue Methodik und Anwendungen
Jonas Boungard (Universität Kassel), Jens Wackerfuß (Universität Kassel)


Kurzfassung:
Der Einsatz zeitveränderlicher Zwangsbedingungen erlaubt die Modellierung einer Vielzahl von Eigenschaften von Tragwerken in der FEM. Bisher nicht beachtet wurde ihr Potential zur Modellierung von beweglichen Tragwerken. Dies wird im Vortrag näher untersucht und die Herausforderungen beim Einsatz von Zwangsbedingungen für Anwender von FE-Programmen erläutert. Daher werden Methoden präsentiert, die den Einsatz für die Anwender erleichtern.

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16:05
Berechnungsmethoden zur Analyse von innerlich aufgelösten Schalenstrukturen
Georgia Kikis (Lehrstuhl für Baustatik und Baudynamik, RWTH Aachen), Leonie Mester (Lehrstuhl für Baustatik und Baudynamik, RWTH Aachen), Simon Klarmann (Lehrstuhl für Baustatik und Baudynamik, RWTH Aachen), Rostislav Chudoba (Institut für Massivbau, RWTH Aachen), Sven Klinkel (Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen)


Kurzfassung:
Neue Komposite und maschinengestützte Fertigungsmethoden ermöglichen die Einführung materialminimierter Strukturen im Bauwesen. Der Beitrag befasst sich mit Berechnungsmethoden für innerlich aufgelöste Schalenstrukturen. Die Schale wird durch eine gekoppelte Mehrskalenmethode homogenisiert. Die nichtmetallische Bewehrung wird durch bildgebende Verfahren erfasst. Das Bruchverhalten und der Verbund werden mit speziellen Materialmodellen abgebildet.

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16:10
Bäume statt Beton – Realisierung von Wohnkörpern im Baumbestand
Simon Loske (TU Dortmund), Ingo Münch (Technische Universität Dortmund)


Kurzfassung:
Wohnkörper können durch Bäume unter Berücksichtigung baurechtlicher und konstruktiver Vorgaben gegründet werden. Wir stellen konkrete Projekte dazu vor und erläutern konstruktive Besonderheiten. So kann sowohl der Einsatz von Beton als auch die Versiegelung von Flächen umgangen bzw. minimiert werden. Die damit verbundenen Chancen und Risiken der unkonventionellen Bauweise werden ebenfalls besprochen.

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16:15
Dynamische Tragwerksanalyse von Fußgängerbrücken mit unscharfen Parametern
Marc Fina (Karlsruher Institut für Technologie), Maximilian Schweizer (Karlsruher Institut für Technologie), Werner Wagner (Karlsruher Institut für Technologie), Steffen Freitag (Karlsruher Institut für Technologie)


Kurzfassung:
In diesem Beitrag wird eine adäquate Unschärfequantifizierung zur Modellierung von fußgängerinduzierten Schwingungen vorgestellt. Die Berücksichtigung der Unschärfe soll eine Neubewertung des Komforts von Fußgängerbrücken ermöglichen mit dem Ziel die Robustheit und Ressourceneffizienz der Brückenkonstruktionen zu erhöhen. Das Vorgehen wird an einem 3D-Finite-Element-Modell einer bereits bestehenden Fußgängerbrücke demonstriert.

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16:20
Kompatibilität von BIM- und FE-Modellen für die Tragwerksanalysen
Iryna Rudenko (Technische Universität Berlin)


Kurzfassung:
Der Beitrag beschreibt die Entwicklung eines Verfahrens für das konsistente Extrahieren von FE-Modellen verschiedener Komplexität und Dimensionalität aus einem BIM-Modell. Die Grundlage für das BIM-Modell stellt eine IFC-Datei dar. Dabei werden FEM-relevante Informationen und, falls das BIM-Modell auch für die Zustandsüberwachung verwendet wird, SHM-relevante Informationen in BIM mitberücksichtigt.

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16:25
Alternative Beurteilung von Tragwerken mit Hilfe der Redundanzmatrix
David Forster (Universität Stuttgart), Malte von Scheven (Universität Stuttgart), Manfred Bischoff (Universität Stuttgart)


Kurzfassung:
Zur Analyse von Tragwerken reicht es in frühen Entwurfsphasen häufig aus, Schnitt- und Verschiebungsgrößen, sowie Spannungen im Rahmen der linearen Elastizitätstheorie zu bestimmen. Eine fundamentale Tragwerkseigenschaft ist der Grad der statischen Unbestimmtheit und deren Verteilung im Tragwerk. Die Redundanzmatrix liefert diese Information und ermöglicht eine Tragwerksbeurteilung hinsichtlich Robustheit, Assemblierbarkeit und Adaptierbarkeit.

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